ROS aktuell

Agenda

  • 30.01.2024 QS ROS Spezial "Bericht Fachaustausche"

  • 02.02.2024 Sitzung IK ROS

Der Risikoorientierte Sanktionenvollzug (ROS) – Entwicklungen und Visionen

November 2022

In der Neuen Zeitschrift für Kriminologie und Kriminalpolitik (NKrim) ist ein Artikel von Daniel Treuthardt und Pascal Muriset über die Entwicklungen und Visionen im Risikoorientierten Sanktionenvollzug veröffentlicht worden.

Zusammenfassung:

Die Einführung des ROS-Konzeptes in den 19 deutschsprachigen Kantonen ist abgeschlossen. Eine empirische Überprüfung der Wirksamkeit legt nahe, dass mit der Anwendung ein relevanter Schritt in Richtung «nachhaltige Wiedereingliederung» gelungen ist. Assoziierte Entwicklungen legen nahe, dass im Justizvollzug der Schweiz ein konzeptübergreifender Fachdiskurs angestossen werden konnte. Die Konzeptualisierung eines Kompetenzzentrums ROS, die Überprüfung der Einführung einer standardisierten Verlaufsbeurteilung sowie die Erarbeitung von Optimierungen im Qualitätsmanagement wurden beschlossen und initiiert. Ausgehend von den beschriebenen Erkenntnissen werden langfristige Visionen für einen wirksamen Justizvollzug skizziert.

Der gesamte Artikel ist im Abonnentenbereich von Legalis verfügbar.


Veränderungsmessung und Rückfälligkeit im Risikoorientierten Sanktionenvollzug

Dezember 2021

In der Zeitschrift Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie ist ein Artikel von Daniel Treuthardt und Melanie Kröger über die Veränderungsmessung und Rückfälligkeit im Risikoorientierten Sanktionenvollzug veröffentlicht worden.

Zusammenfassung:

Mit der Einführung des Risikoorientierten Sanktionenvollzugs (ROS) in der Schweiz sollen Rückfälle größtmöglich reduziert und die Ressourcen der Straftäter*innen gestärkt werden. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wird ROS fortlaufend evaluiert und weiterentwickelt. Nun soll eine konzipierte Veränderungsmessung überprüft werden, die ROS erweitern und die Abbildung von Veränderungen transparenter und nachvollziehbarer machen könnte. Neben den demografischen und Rückfalldaten werden diverse personen- und umweltbezogene Aspekte herangezogen. Konkret wird anhand von 302 Fällen betrachtet, ob im Verlauf der Sanktion eine Verbesserung der personen- und umweltbezogenen Aspekte stattgefunden hat. Anschließend wird analysiert, ob Verbesserungen der personen- und umweltbezogenen Variablen Zusammenhänge zur Rückfälligkeit aufweisen. Ebenso wird betrachtet, ob eine gute Passung von forensischem Bedarf und juristischen Rahmenbedingungen mit den Variablen sowie der Rückfälligkeit zusammenhängt. Des Weiteren wird anhand von Vergleichsdaten aus einer Stichprobe vor der Einführung von ROS die Wirksamkeit von ROS in Bezug auf Rückfälligkeit untersucht. Die untersuchten Bereiche weisen teilweise signifikante Ergebnisse auf. So deuten die Befunde darauf hin, dass die Veränderungsmessung grundsätzlich eine sinnvolle Ergänzung im ROS-Prozess darstellt. Außerdem kann die Wirksamkeit von ROS bestätigt werden. Abschließend werden Limitationen diskutiert und ein Ausblick gegeben.  


Evaluation des Risikoorientierten Sanktionenvollzugs – Konstruktion einer Veränderungsmessung

Dezember 2021

In der Zeitschrift Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie ist ein Artikel von Daniel Treuthardt und Melanie Kröger über die Evaluation des Risikoorientierten Sanktionenvollzugs – Konstruktion einer Veränderungsmessung veröffentlicht worden.

Zusammenfassung:

Der Risikoorientierte Sanktionenvollzug (ROS) hat zum Ziel, Rückfälle größtmöglich zu reduzieren und Ressourcen zu stärken. In verschiedenen Evaluationen wurde ROS untersucht und weiterentwickelt. Nun soll eine Veränderungsmessung konzipiert werden, die ROS erweitert und die Abbildung von Veränderungen transparenter und nachvollziehbarer machen soll. Hierzu werden sowohl personen- als auch umweltbezogene Gesichtspunkte herangezogen. Folgende 3 personenbezogenen Aspekte werden unterschieden: Veränderungspotenzial (welches sich aus Veränderungsfähigkeit und Veränderungsmotivation zusammensetzt), delinquenzbezogene Prozessvariablen und Stufen der Verhaltensänderung. Sowohl das Veränderungspotenzial als auch die delinquenzbezogenen Prozessvariablen erfassen die Bereiche Wollen, Wissen und Können. Die Stufen der Verhaltensänderung umfassen die Ebenen Absichtslosigkeit, Absichtsbildung, Handlung und Aufrechterhaltung. Die umweltbezogenen Aspekte umfassen zentrale Lebensbereiche wie Arbeit, Wohnen, soziales Umfeld etc. und werden anhand einer umweltbezogenen Veränderungsmessung bewertet, die ebenfalls die Bereiche Wollen, Wissen und Können umfasst. Umwelt- und personenbezogene Aspekte werden übergeordnet in der Ausprägung des Problemprofils betrachtet. Die Ausprägung des Problemprofils betrachtet, anders als die 3 personenbezogenen Aspekte, nicht nur konkrete deliktpräventive Aspekte, sondern auch die Auswirkung des Problemprofils in nichtdeliktrelevanten Situationen und Lebensbereichen. Abschließend werden Limitationen diskutiert sowie ein Ausblick auf eine zu einem späteren Zeitpunkt folgende Evaluation gegeben.  


Resozialisierung 2020 - Entwicklungsschwerpunkte und 7 Anliegen

April 2020

In der Zeitschrift Wiedereingliederung in Kontext der Null-Risiko-Gesellschaft der Schweizerischen Arbeitsgruppe für Kriminologie (SAK) ist ein Artikel von Daniel Treuthardt über die Resozialisierung 2020 veröffentlicht worden.

Zusammenfassung:

Vorfälle bei Vollzugsöffnungen und daran anschliessende politische Vorstösse haben ab den 90er Jahren die Erwartungen an den Sanktionenvollzug in der Schweiz verändert. Reorganisationen in den Kantonen, Investitionen in die Aus- und Weiterbildung sowie kantonsübergreifende Projekte für die risikoorientierte und rehabilitative Ausgestaltung des Sanktionenvollzugs haben unterdessen die Qualitätsentwicklung in Sanktionenvollzug massgebend unterstützt und zugleich den Fachdiskurs über Behandlung und Wiedereingliederung von straffälligen Personen neu lanciert. Es sind weitere Investitionen erforderlich, um die angestossene Entwicklung der Resozialisierung mit darin verankerter Risikoorientierung als umfassende Programmatik im schweizerischen Sanktionenvollzug verankern zu können. Im folgenden Beitrag werden unter dem Titel "Resozialisierung 2020" entsprechende Entwicklungsschwerpunkte her- und 7 Anliegen daraus abgeleitet.


Evaluation des Lernprogramms Partnerschaft ohne Gewalt

November 2019

In der Zeitschrift Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie ist ein Artikel von Daniel Treuthardt und Melanie Kröger über die Evaluation des Lernprogramms Partnerschaft ohne Gewalt veröffentlicht worden.

Zusammenfassung:

Häusliche Gewalt führt nur in den seltensten Fällen zu einer Verurteilung. Noch selterner bekommen die Täter die Möglichkeit an Interventionen teilzunehmen. Um dies zu ändern, führten die Bewährungs- und Vollzugsdienste des Amts für Justizvollzug Zürich das Lernprogramm "Partnerschaft ohne Gewalt" (PoG) ein. Das PoG richtet sich an Personen, die innerhalb einer bestehenden oder aufgelösten Partnerschaft Gewalt ausgeübt haben. Das Lernprogramm wurde nun evaluiert. Zunächst werden zentrale Begriffe definiert und theoretische Grundlagen erläutert, welche die Basis für die Entwicklung des Lernprogramms bilden. Ausserdem werden die Struktur und der Durchführungsprozess des PoG vorgestellt. Anschliessend  folgt die Evaluation der Wirksamkeit des Lernprogramms anhand der Rückfallzahlen in Verbindung mit der Vollendung der Programmteilnahme. Es zeigte sich, dass lediglich 14% der 128 Personen, die das Lernprogramm vollendet haben, rückfällig wurden, im Vergleich zu 25%iger Rückfälligkeit unter den 64 Personen, die das Lernprogramm nicht vollendet haben. Trotz der deutlich niedrigeren Rückfallquote nach Vollendung des Programms wird der Zusammenhang statistisch nicht signifikant. Gründe hierfür werden diskutiert. Des weiteren ist der Zusammenhang zwischen der von den Leitern nach Abschluss des Lernprogramms gestellten Legalprognosen und den einschlägigen Rückfällen signifikant. Abschliessend werden die Ergebnisse in die Literatur eingebettet, und die Evaluation wird kritisch reflektiert.  


Der Risikoorientierte Sanktionenvollzug (ROS) - empirische Überprüfung des Fall-Screening-Tools (FaST)

Februar 2019

In der Schweizerischen Zeitschrift für Kriminologie SZK, Heft 2/2019 ist ein Artikel von Daniel Treuthardt und Melanie Kröger über die empirische Überprüfung des Fall-Screening-Tools (FaST) veröffentlicht worden.

Zusammenfassung:

In Bezug auf den Artikel "Der Risikoorientierte Santionenvollzug (ROS) - aktuelle Entwicklungen (SZK 02/2018) wird auf die Übereinstimmung des FaST-Ergebnisses mit dem nachfolgend ermittelten Risikopotenzial für die Begehung von Gewalt- und Sexualdelikten eingegangen. Hierfür werden sämtliche Fälle des Amts für Justizvollzug Zürich betrachtet, in denen zwischen Mai 2016 und Juni 2018 ein Fall-Screening mit FaST durchgeführt wurde. Es wird untersucht, ob in den vorliegenden Fällen tatsächlich entsprechend der FaST-Klassifikation Abklärungsbedarf festgestellt wurde.


Der Risikoorientierte Sanktionenvollzug (ROS) - aktuelle Entwicklungen

November 2018

In der Schweizerischen Zeitschrift für Kriminologie SZK, Heft 2/2018 ist ein Artikel von Daniel Treuthardt, Mirjam Loewe-Baur und Melanie Kröger über die aktuellen Entwicklungen von ROS veröffentlicht worden.

Zusammenfassung:

Mit dem Risikoorientierten Sanktionenvollzug (ROS) gelang es, in der gesamten Deutschschweiz ein einheitliches Vollzugs-Konzept zu etablieren. Die kontinuierliche Überprüfung der eingesetzten Instrumente und Abläufe ist für die Sicherung eines hohen Qualitätsstandards unabdingbar. Dieser Beitrag zeigt auf, welche Erkenntnisse aktuell, insbesondere in Bezug auf das zu Beginn des ROS-Prozesses eingesetzte Fall-Screening-Tool (FaST), vorliegen. Sämtliche Items inklusive Itemgewichtung und die Eingangskriterien für die jeweilige Klassifikation werden erläutert. Aufgrund der oftmals beobachteten Fehlinterpretation der Funktion des FaST ("Personen werden als gefährlich bzw. ungefährlich klassifiziert") wird die korrekte Funktion des Triage-Instruments ("Personen weisen Abklärungsbedarf bzw. keinen Abklärungsbedarf auf") erläutert und eine eindeutige alternative Bezeichnung der FaST-Kategorien vorgeschlagen.


Bewährungshilfe in der Schweiz

November 2018

In der Zeitschrift Bewährungshilfe – Soziales/Strafrecht/Kriminalpolitik, 2018/Heft 3 wurde ein Artikel über die Entwicklungen und Herausforderungen im Sanktionenvollzug der Schweiz von Hans-Jürg Patzen, Daniel Treuthardt, Martin Erismann und Klaus Mayer veröffentlicht.

Auszug aus der Einleitung:

Vorfälle bei Vollzugsöffnungen und daran anschliessende politische Vorstösse für mehr Sicherheit (punitive Wende) haben die Erwartungen an den Staat, an den von ihm verantworteten Sanktionenvollzug ab den 90er Jahren verändert; Sicherheit und Kontrolle statt Resozialisierung wurden zum politischen Programm erklärt. In dieser Phase angestossene Reorganisationen in den Kantonen und Investitionen in die Aus- und Weiterbildung sowie in kantonsübergreifende Projekte für die risikoorientierte und rehabilitative Ausgestaltung des Sanktionenvollzugs haben unterdessen die Qualitätsentwicklung im Sanktionenvollzug massgebend unterstützt und zugleich den Fachdiskurs über Behandlung und Wiedereingliederung von straffälligen Personen neu lanciert.


Dissertation von Mirjam Loewe-Baur

Mai 2017

In der Schriftreihe zur Kriminologie und Kriminalprävention ist unter dem Namen: "Der Risikoorientierter Sanktionenvollzug (ROS) – Ergebnisse und Erkenntnisse einer Evaluation" Mirjam Loewe-Baurs Dissertation veröffentlicht worden. Das Buch kann direkt beim Dike Verlag bestellt werden.

Auszug aus dem Klappentext:

"Der vorliegende Band gibt einen Überblick über den schweizerischen Sanktionenvollzug und geht vertieft auf das Konzept der Risikoorientierung ein. Es folgen die Resultate einer Ergebnisevaluation des Modellversuches. Anhand einer Stichprobe von Verurteilten wurden die Gütekriterien des neu konzipierten Triageinstruments «Fall Screening Tool (FaST)» überprüft sowie Rückfallanalysen durchgeführt, um die Basis für eine Wirksamkeitsüberprüfung von ROS zu legen. Die präsentierten Ergebnisse und Erkenntnisse ergänzen die laufenden Diskussionen zur Entwicklung des Sanktionenvollzugs um eine kriminologisch-wissenschaftliche Perspektive."


Fact Sheet zum Fall-Screening-Tool

März 2017

Das aufgeschaltete Fact Sheet basiert auf dem Schlussbericht vom 18. Oktober 2013 zur ROS-Ergebnisevaluation der Universität Zürich (UZH) und der Dissertation von Loewe-Baur (im Druck) , die im Sommer 2017 beim Dike Verlag unter dem Namen: Der Risikoorientierte Sanktionenvollzug (ROS) - Ergebnisse und Erkenntnisse einer Evaluation, veröffentlicht wird.

Die Erkenntnisse aus dieser erweiterten Evaluation von FaST werden zu ROS als Gesamtkonzept in Bezug gesetzt. Im Rahmen der ROS-Ergebnisevaluation wurden in einer retrospektiven Studie Fälle des Kantons Zürich untersucht (Fallabschluss 2004/2005). Anhand von Verurteilungen 1, 3 und 6 Jahre nach Fallabschluss wurde ermittelt, ob FaST bei erneut straffällig gewordenen Personen Abklärungsbedarf ausgewiesen hätte. Von besonderem Interesse war, inwiefern C-Fälle gehäuft Gewalt-/Sexualdelikte begingen. Es wurde zudem erhoben, in welcher Deliktkategorie (Gewalt-/Sexualdelikte, allgemeine Delinquenz) es zu erneuten Straftaten kam.

Fact Sheet FaST

Zentrale Erkenntnisse

  • Die erweiterte wissenschaftliche Überprüfung von FaST bestätigt dessen Eignung als Screening-Instrument.
  • FaST ist kein Prognoseinstrument. Es hat die Funktion, Abklärungsbedarf zu identifizieren.
  • Abklärungsbedarf wird insbesondere bei Personen identifiziert, die nach der FaST-Anwendung Delikte im Bereich schwerer Gewaltdelinquenz begingen.
  • Bei Personen ohne Abklärungsbedarf, die nach der FaST-Anwendung dennoch ein Gewaltdelikt begingen, handelt es sich fast ausschliesslich um Ersttäter / Ersttäterinnen in dieser Deliktkategorie.
  • Bei den Gewaltdelikten, die Personen ohne Abklärungsbedarf nach der FaST-Anwendung begingen, handelt es sich fast ausschliesslich um solche mit einem geringen Schweregrad.
  • Nach der erweiterten Evaluation können die FaST-Kategorien in Bezug auf Abklärungsbedarf betreffend allgemeiner Delinquenz klarer voneinander abgegrenzt werden.
  • Die vom restlichen ROS-Prozess losgelöste Anwendung von FaST greift zu kurz, weil mittels Screening-Instrument keine differenzierte Prognose gestellt werden kann.
  • Die Planung der zu vollziehenden Sanktion wie auch Progressionsentscheide basieren massgeblich auf den Erkenntnissen aus den Prozessschritten Abklärung, Planung und Verlauf.


Kooperation SAZ und ROS-Administration

September 2016

Die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) hat dem Schweizerischen Ausbildungszentrum für das Strafvollzugspersonal (SAZ) den Auftrag erteilt, für alle am Vollzug beteiligten Stellen Bildungsangebote zum delikt- und risikoorientierten Fallmanagement sowie zum Umgang mit Straftätern / Straftäterinnen mit erhöhten Risiken zu schaffen. Zusammen mit der ROS-Administration erarbeitet das SAZ ein Schulungsangebot, das einerseits ROS-unabhängiges Grundlagenwissen der Risikoorientierung sowie andererseits ROS-spezifische Kurse, z.B. zur Anwendung von ROSnet, umfasst. Das Kursangebot ist auf der Website des SAZ publiziert.


Beschluss: Einführung ROS in der gesamten Deutschschweiz

April 2016

Die Konkordatskonferenz des Strafvollzugskonkordats Nordwest- und Innerschweiz hat mit Beschluss vom 22. April 2016 entschieden, ROS ab dem 1. Januar 2018 einzuführen. Durch Anschluss der Kantone AG, BE, BL, BS, NW, OW, SO, SZ, UR und ZG wird ROS künftig in der Deutschschweiz flächendeckend angewandt.


Publikation: Kriminalistik

September 2015

Dr. Thomas Manhart, Leiter des Amts für Justizvollzug im Kanton Zürich und Daniel Treuthardt, Leiter der ROS-Administration, verfassten für die "Kriminalistik", der unabhängigen Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis, einen Artikel zum Risikoorientierten Sanktionenvollzug.

Artikel Kriminalistik 09/15


Beschluss: Einführung ROS im OSK

April 2015

In den Kantonen des Ostschweizer Strafvollzugskonkordats (OSK) wird ROS flächendeckend eingeführt. Dies haben die für den Justizvollzug zuständigen Regierungsmitglieder der Kantone ZH, SG, TG, SH, GL, AI, AR und GR einstimmig beschlossen. Bis zum Einführungstermin im Mai 2016 werden die Mitarbeitenden geschult und die konkordatlichen und kantonalen Regelungen entsprechend angepasst.


ROS Tagung

30. Januar 2015

Mit ROS steht ein erprobtes Konzept des Risikomanagements zur Verfügung. An der ROS Tagung vom 30. Januar 2015 wurden die ermutigenden Erkenntnisse aus dem Modellversuch erstmals einem breiteren Fachpublikum präsentiert. Thematische Foren sowie eine Podiumsdiskussion erlaubten den kritischen Erfahrungsaustausch über Praxis und Perspektiven der Risikoorientierung.

Tagungsbericht

Kurzfilm SAZ, ROS Tagung vom 30.01.2015


Medienkonferenz

19. August 2014

Nachdem das Bundesamt für Justiz den Schlussbericht zum Modellversuch ROS genehmigt hatte, trat der Zürcher Regierungsrat Martin Graf vor die Medien.

Beitrag SRF, Tagesschau vom 19.08.2014